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"Ein ERP-System schränkt unsere Flexibilität zu sehr ein. Bei unseren komplexen CAD-Projekten müssen wir kurzfristig reagieren können."
Dieser Sondermaschinenbauer spricht aus Erfahrung: Die Vorteile einer ERP-Lösung hat er früh erkannt und sich für ein ERP-System entschieden. Nachträglich stellte sich heraus, dass die ERP-Lösung nicht flexibel genug auf die dynamischen Prozesse reagieren konnte. Standardisierte Prozesse, wie die kaufmännische Abwicklung, waren perfekt durchdacht, reduzierten Kosten und unnötige Arbeitsschritte. Jedoch das Herzstück eines jeden Sondermaschinenbauers, der Entwicklungsprozess der Maschine, war starr und umständlich in der Handhabung.
Die Folge waren Verzögerungen im Engineering-Prozess, Probleme bei der termingerechten Beschaffung und Abstimmungsprobleme zwischen den Abteilungen. Schlussendlich hat die Buchhaltung mit dem ERP-System gearbeitet; die Abteilungen Konstruktion und Einkauf mussten weiterhin parallele Excel-Listen führen.
Wir haben 6 Tipps zusammengefasst, die Ihnen helfen ein gutes ERP-System für den Sondermaschinenbau zu erkennen!
Die Stückliste ist der Dreh- und Angelpunkt für Ihre Engineering-Prozesse. Dieses wichtige Instrument dient allen Projektbeteiligten zur Planung und Führung des Projektes. In der Praxis arbeiten die Projektteilnehmer meist nur mit Teillisten, wie bzw. Fertigungs-, Kaufteil- oder Komponentenlisten.
Der Vertrieb im Sondermaschinenbau hat eine große Aufgabe zu leisten: Ein Projekt zu kalkulieren, dass es vorher noch nie gab. Die Maschine im Ganzen ist einzigartig, einzelne Baugruppen bzw. Unterbaugruppen evtl. nicht. Diese könnten in der gleichen Art und Weise bereits für ältere Projekte genutzt worden sein.
Die Lagerhaltung im Sondermaschinenbau muss projektbezogen organisiert werden. Nur so ist sichergestellt, dass Wareneingang und Lager optimal zu den anderen Prozessen laufen.